Aspartam in Lebensmitteln – das ist wichtig zu wissen

Zucker gilt heute für viele Menschen als der natürliche Feind und wird so gut es geht gemieden. Es sind in erster Linie die Kalorien, die ein Problem darstellen. Zucker ist einer der Auslöser für eine ungewünschte Gewichtszunahme. Daher wird häufig auf Lebensmittel zurückgegriffen, die mit „light“ markiert sind.

Dennoch wird auch hier nicht ganz auf das Süßen verzichtet. Stattdessen kommen Ersatzstoffe zum Einsatz. Hierbei handelt es sich unter anderem um Aspartam. Der Süßstoff hat eine besonders hohe Süßkraft. Diese ist 200 Mal so hoch, wie bei industriellem Zucker.

Dabei bringt Aspartam jedoch keine Kalorien mit. Hergestellt wird es auf einem chemischen Weg. Eine Kennzeichnung der Lebensmittel ist vorgeschrieben. Sie erkennen Aspartam daran, dass der Begriff selbst direkt in der Auflistung zu finden oder die Nummer E951 erscheint.

Vor allem zu finden ist Aspartam in kalorienarmen Getränken und Diätprodukten.

Immer häufiger kommt es aber auch in Milchprodukten und Süßwaren oder Desserts zum Einsatz. Weitere Informationen über den Süßstoff Aspartam finden Sie unter www.ohne-aspartam.de

Wie bedenklich ist Aspartam wirklich?

Wenn Sie auf kalorienarme Lebensmittel umsteigen, werden Sie vermutlich nicht um Aspartam herumkommen. Immer wieder gibt es Schlagzeilen zur Bedenklichkeit des Süßstoffes.

Hierzu gibt es inzwischen aber neue Erkenntnisse. Durchgeführt wurde die Risikobewertung durch die Efsa. Die EU-Lebensmittelbehörde hat Untersuchungen durchgeführt und neue Einschätzungen abgegeben.

Für die Risikobewertung wurde auf alle vorliegenden Ergebnisse aus Studien und Tests an Menschen und Tieren zurückgegriffen. Die Ergebnisse zeigen, dass die in den Lebensmitteln zugelassenen Mengen grundsätzlich keinen Einfluss auf die Gesundheit haben.

Kritische Werte erreichen Sie normalerweise durch den normalen Konsum von Lebensmitteln nicht. Kritisch wird es, wenn die Menge pro Kilogramm Körpergewicht über 40 Milligramm steigt.

Bei einem durchschnittlichen Gewicht von 60 kg würde dies bedeuten, dass pro Tag eine Menge von 4 Litern Limonade mit Aspartam getrunken werden muss.   

Kann Aspartam eine Alternative zu Zucker sein?

Sie möchten gerne auf Zucker verzichten, benötigen aber dennoch den süßen Geschmack bei Lebensmitteln? Dann stellt sich natürlich die Frage, ob Aspartam eine gute Alternative darstellen kann.

Grundsätzlich ist es nicht problematisch, auf Lebensmitteln zurückzugreifen, bei denen der Süßstoff enthalten ist. Die genannten Kritiken, die immer wieder laut werden, haben sich durch die Risikobewertung widerlegen lassen. Als Alternative hat Aspartam einige Vorteile:

  • Der Energiegehalt ist besonders gering.
  • Die hohe Süßkraft sorgt dafür, dass nur eine geringe Menge von Aspartam eingesetzt werden muss.
  • Der Geschmack gilt als besonders natürlich. Anders sieht es bei anderen Ersatzstoffen aus, wie bei Stevia.
  • Aspartam kann auch für eine diabetische Ernährung eingesetzt werden.
  • Aspartam fördert nicht die Bildung von Karies.

Doch es gibt auch einige Nachteile, die berücksichtigt werden sollte. So darf der Süßstoff nicht eingenommen werden, wenn nachweislich die Erkrankung Phenylketonurie vorliegt.

Auch dann, wenn Sie sich gerne auf einem sehr natürlichen Weg ernähren möchten, ist Aspartam keine gute Wahl. Der Süßstoff selbst wird synthetisch hergestellt.

Daher ist er für eine natürliche Ernährung nicht geeignet. Zudem ist der Süßstoff noch immer umstritten. Hier sollten Sie selbst abwägen, ob Sie es einnehmen möchten.  

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