Der folgende Beitrag ersetzt keinen Besuch bei einem Arzt! Bitte bei Beschwerden jeglicher Art immer den Arzt konsultieren.
Da CBD ein breites Wirkungsspektrum aufweist, kann es dementsprechend auch gegen zahlreiche Beschwerden eingesetzt werden.
CBD gegen Depressionen
Die Depression ist eine psychische Erkrankung, die mehr als fünf Prozent der deutschen Bevölkerung betrifft. Dabei ist die Major-Depression die am häufigsten vorkommende Form. Diese schleicht sich über mehrere Wochen ein und tritt immer wieder episodisch auf. Hingegen wechseln sich bei der bipolaren Depression manische und depressive Phasen ab. Aber auch die Winterdepression ist weit verbreitet.
Bevor wir jetzt weiter auf CBD eingehen, möchte ich dir mitteilen, dass es bei Depression auch auf das richtige Mindeset ankommt. Ziele geben dir auch in schweren Tagen Halt. Mehr dazu findest du in diesem Artikel: 6 Tipps, um deine Ziele endlich zu erreichen
Mögliche Symptome einer Depression:
• Interessenlosigkeit und Lustlosigkeit
• Grübelneigung
• Morgendliches Aufstehen fällt schwer
• Konzentrationsstörungen und fehlendes Durchhaltevermögen
• Schnelle Erschöpfung und ständige Müdigkeit
• Gefühle der Wertlosigkeit, Schuldgefühle und Gefühle der Verzweiflung
• Pessimistische Sichtweise
• Magen-Darm-Beschwerden
• Kraftlosigkeit
• Muskelverspannungen
• Gewichtsabnahme oder -zunahme
• Schwindelgefühle
• Atemnot und Herz-Kreislauf-Schwäche
Mögliche Ursachen einer Depression:
Depressionen haben meist mehrere Ursachen, die sich gegenseitig verstärken. Infrage kommen hier sowohl psychische als auch psychosoziale Auslöser. Auch Erkrankungen, wie zum Beispiel Hormonstörungen, Schilddrüsenüberfunktion, Multiple Sklerose oder Krebserkrankungen, können für eine Depression mitverantwortlich sein.
Therapiemöglichkeiten:
• Psychotherapie
• Verhaltenstherapie
• Therapeutische Maßnahme wie Ergo- oder Bewegungstherapie
• Antidepressiva
Der 5-HT1A-Rezeptor ist seit Langem bei der Behandlung von Depressionen und Angsterkrankungen von hohem pharmakologischem Interesse. Neuesten Erkenntnissen zufolge, liegt bei diesen psychischen Erkrankungen eine verminderte Dichte dieses Rezeptortyps in bestimmten Gehirnbereichen vor. Auch in einigen CBD-Studien ist der 5-HT1A-Rezeptor in den Fokus gerückt.
So konnte in Mausmodellen festgestellt werden, dass CBD sowohl diesen Rezeptor als auch den Cannabinoidrezeptor CB1 aktivieren und eine antidepressivaähnliche Wirkung entfalten kann.
In weiteren Studien konnte an Mausmodellen gezeigt werden, dass CBD womöglich in der Lage ist, die Botenstoffe Serotonin und Glutamat zu erhöhen, woraus sich ebenfalls eine antidepressivaähnliche Wirkung ergibt.
Quellen-/Literaturverzeichnis:
Department of Physical and Chemical, School of Pharmaceutical Science of Ribeirão Preto, University of São Paulo, Ribeirão Preto, SP, Brazil, Sartim AG1 et al., 2016, “Antidepressant-like effect of cannabidiol injection into the ventral medial prefrontal cortex-Possible involvement of 5-HT1A and CB1 receptors“
Instituto de Biomedicina y Biotecnología de Cantabria, IBBTEC (Universidad de Cantabria, CSIC, SODERCAN), Spain, Linge R1 et al., 2016, “Cannabidiol induces rapid-acting antidepressant-like effects and enhances cortical 5-HT/glutamate neurotransmission: role of 5-HT1A receptors”
Geha Mental Health Center, Petah Tiqva, Israe, Shoval G1 et al., 2016, „Prohedonic Effect of Cannabidiol in a Rat Model of Depression“