CBD gegen Schlafstörungen

Der folgende Beitrag ersetzt keinen Besuch bei einem Arzt! Bitte bei Beschwerden jeglicher Art immer den Arzt konsultieren.

Da CBD ein breites Wirkungsspektrum aufweist, kann es dementsprechend auch gegen zahlreiche Beschwerden eingesetzt werden.

CBD gegen Schlafstörungen

Die meisten Menschen kennen Schlafstörungen. So leiden ungefähr 20 von 100 Menschen an Ein- und Durchschlafstörungen. Im günstigsten Fall werden die Schlafstörungen durch bestimmte Situationen ausgelöst und vergehen nach einiger Zeit wieder. Wird der Schlaf hingegen dauerhaft gestört, kann dies die Gesundheit und damit auch die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen.

Ein- und Durchschlafstörungen werden je nach Ursache wie folgt unterteilt:

Akute Insomnie: Vorübergehende Schlafprobleme aufgrund belastender Lebensumstände.

Psychophysiologische Insomnie: Hier ist die Ursache eine Übererregbarkeit sowie ein falsches Schlafverhalten.

Idiopathische Insomnie: Diese Schlafstörung beginnt meist in der Kindheit ohne erkennbare Ursache.

Pseudoinsomnie: Objektiv liegt keine Schlafstörung vor, dennoch empfinden Betroffene den Schlaf als gestört.

Sekundäre Schlafstörungen: Verschiedene Erkrankungen physischer und psychischer Natur sowie Medikamente können Schlafstörungen auslösen.

Verhaltensbedingte Schlafstörungen: Ursache dieser Schlafstörung, die im Kindesalter auftritt, sind meist ungünstige erzieherische Maßnahmen durch die Eltern.

Darüber hinaus gibt es noch die Hypersomnie (Tagesschläfrigkeit), bei der keine Ein- oder Durchschlafstörungen auftreten. Betroffene leiden trotz ausreichend Schlaf unter einem erhöhten Schlafdrang.

Therapiemöglichkeiten:

• Umstellung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten (Verbesserung der Schlafhygiene)

• Erlernen von Entspannungstechniken (z. B. autogenes Training oder progressive Muskelentspannung)

• Verhaltenstherapie

• Psychotherapie

• Schlafmedikamente (nur für den kurzfristigen Gebrauch)

Verschiedene Studien zeigen, dass das Endocannabinoidsystem und die Endocannabinoide am Schlaf-Wach-Rhythmus sowie an der Wachheit beteiligt ist. So konnte gezeigt werden, dass die Konzentration des körpereigenen Cannabinoids Anandamid in der Nacht höher ist und gemeinsam mit anderen Botenstoffen schlaffördernd wirkt. Die Konzentration des körpereigenen Cannabinoids 2-AG ist hingegen tagsüber erhöht, sodass vermutet wird, dass dieses beim Wachwerden und Wachbleiben eine wichtige Rolle spielt. Allerdings ist noch nicht abschließend geklärt, wie genau diese Mechanismen funktionieren.

Da das Endocannabinoidsystem und körpereigene Cannabinoide also vermutlich am Schlafen und Wachbleiben beteiligt sind, haben verschiedene Forscher die Wirkungsweise von CBD untersucht. In unterschiedlichen Studien fanden sich Hinweise darauf, dass CBD eine schlaffördernde Wirkung haben kann.

Quellen-/Literaturverzeichnis:

Department of Neuroscience and Behavior of the Ribeirão Preto Medical School, University of São Paulo, INCT Translational Medicine (CNPq), São Paulo, Brazil, Chagas MH1 et al., 2013, „Effects of acute systemic administration of cannabidiol on sleep-wake cycle in rats“

Assistant Clinical Professor of Psychiatry at the University of Colorado School of Medicine in Fort Collins, Shannon S1, Opila-Lehman J2, 2016, „Effectiveness of Cannabidiol Oil for Pediatric Anxiety and Insomnia as Part of Posttraumatic Stress Disorder: A Case Report“

Neuroscience and Motor Control Laboratory (Neurocom), Department of Medicine-INEF, University of A Coruña, Spain; Institute of Biomedical Research of A Coruña (INIBIC), Spain, Dasilva M1 et al., 2014, „Anandamide activation of CB1 receptors increases spontaneous bursting and oscillatory activity in the thalamus“

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