Der Trend zur Shisha hat sich besonders in den vergangenen Jahren deutlich hierzulande als äußerst beliebt und begehrt abgezeichnet. Allein die Tatsache, dass es immer mehr so genannte Shisha-Bars gibt, spricht für sich. Junge wie alte Menschen halten sich in diesen Bars auf, um in gemeinsamer Runde mit Freunden sich auszutauschen und dabei die traditionelle Shisha zu genießen. Diese Tradition des Genusses von Tabak hat eine lange Historie.
Denn schon im Herkunftsland der Shisha, Indien, wurde sie schon vor Jahrhunderten auf die gleiche Art und Weise wie heute genutzt. Sie wurde dann eingesetzt, wenn beispielsweise wichtige Geschäfte und Gespräche unter Männern im Raum standen: Aber auch als Willkommensritus, wenn sich Freunde aus andern Städten, Dörfern und Kulturen sogar ankündigten. So wurde dann erst einmal die Shisha in die Runde gegeben und dann dazu Gebäck, Essen oder auch Tee gereicht. Daher könnte dann auch der Begriff „Friedenspfeife“ stammen, den indianische Völker noch heute durchführen, um Fremde willkommen zu heißen oder auch Stammesmitglieder und Häuptlinge zu besänftigen.
Die Vielfalt der Geschmacksrichtungen des Tabaks
Die Auswahl an unterschiedlichen Tabaksorten ist gigantisch und äußerst vielschichtig. So können manche Geschmackssorten äußerst würzig sein und andere eher mild und fast schon süßlich wirken. Auch sind Aromen, wie Vanille, oder Musk, Natur und Co. nicht selten bei der Auswahl erhältlich. Die Renner und Spitzenreiter derzeit in puncto Geschmacksrichtung sind allerdings die Noten Two Apple Mint, Doppelapfel und Minze. Love 66, Wassermelone Maracuja, Mango Tango ice, Wassermelone Maracuja und Minze in Kombination und auch Ice Lime on the Rockz, Limette und Minze zugleich. Aber auch die Sorten befinden sich en Masse unter dem üppigen Sortiment der Anbieter. Man kann auch dazu übergehen, den Tabak online kaufen zu können – etwa in speziellen Shops. Dies erspart den Gang in die Stadt und die Suche nach einem jeweiligen Anbieter, der zudem auch noch mit der Vielfalt der unzähligen Geschmacksrichtungen letztlich ebenfalls gleichwertig aufwarten kann.
Als Raumduft nutzen
Der Rauch der Shisha kann auch ohne Weiteres als Raumduft genutzt werden: Denn je nachdem welche Sorte man nutzt, wie beispielsweise Limette und Minze, kann der Rauch durchaus einen sehr angenehmen Nebeneffekt mit sich bringen und die Raumluft dadurch verbessern. Allerdings sollte man dabei erst einmal klein Tests durchführen und nur kleine Mengen verbrauchen, um zu sehen, wie genau sich die Raumluft durch den jeweiligen aromatisierten Tabak verändert. Denn einige Aromen können auch genau das Gegenteil bewirken und sind nicht im Sinne des Nutzers angebracht und erweise sich als sehr negativ für diesen Verwendungszweck. Dennoch sollte man die Shisha ruhig des Öfteren auf die Probe stellen und bei Gebrauch möglichst viele verschiedenen Aromen ausprobieren. In vielen Bars erkennt man schon beim ersten Schritt hinein, welches Aroma gerade am häufigsten genutzt wird und welches wonach duftet. Danach kann man sich bei der Entscheidung, welcher Tabak oder welche Tabaksorte es auch zuhause sein sollte richten und loslegen. Das Testen und auch erste Rauchen in Shisha Bars ist generell eine gute Variante, um sich überhaupt erst einmal mit der Materie an sich auseinander zu setzen.
Gefahren beim Rauchen
Dass das übliche Rauchen von Tabak etliche gesundheitsgefährdende Gefahren mit sich bringt, ist bekannt. Aber auch beim Genuss der Shisha sollte nur in Maßen und nicht im übertriebener Form gehandelt werden. Denn auch hier sind sich Experten nicht ganz einig über die Folgen der Nutzung für den Organismus des menschlichen Körpers und inwieweit der Tabakkonsum auf diese Weise schädlich ist. Die Inhaltsstoffe Nikotin, Benzol und auch Teer und Schwermetalle werden dabei tief inhaliert. In einer herkömmlichen Shisha wird spezieller Shishatabak mithilfe eines kleinen Stückes Holzkohle bei etwa 100 Grad Celsius erhitzt und aufgelöst. Der dann hierdurch entstehend Tabakrauch wird durch die Rauchsäule der Shisha, durch das untere bauchige Wassergefäß und den angeschlossenen Schlauch letztlich eingeatmet und inhaliert. Der Tabak für die Shisha selbst unterscheidet sich vom herkömmlichen Tabak. Er ist deutlich feuchter und aromatisiert. Geht man laut Herstellerinformation davon aus, dass eine Light-Zigarette etwa 0,6 mg Nikotin und 8,9 mg Teer enthält, soll der Wasserpfeifentabak nur 0,06mg Nikotin und keinen Teer enthalten.