Heiligabend und Silvester sind gute Gelegenheiten für ein Fondue. So müssen die Gastgeber nicht lange in der Küche stehen und kochen, sondern können in gemütlicher Runde mit ihren Gästen plaudern, während das Essen im Fondue-Topf in der Mitte brutzelt.
Welches Zubehör wird benötigt?
Zunächst sollte man ein geeignetes Fondue Gerät besorgen Viele Geräte werden mit Spiritus betrieben, was den Nachteil hat, dass Spiritus einen unangenehmen Geruch verbreitet. Bessere Alternativen sind Geräte, mit denen das Feuer mit Gas oder einer Spezialpaste entfacht wird. Wer ganz sicher gehen möchte, entscheidet sich für ein Elektrofondue.
Jeder Gast bekommt zusätzlich zum normalen Besteck eine bis zwei Fondugabeln. Zum Garen von weichen Zutaten wie Gemüse, Fisch oder Hackbällchen werden kleine Metallsiebe benötigt, die im Aisa-Laden oder im Haushaltswarengeschäft erhältlich sind.
Alles Zubehör zum Fondue Set gibt es hier: https://www.fondue-set.de/
Welches Fett ist das Beste?
Wer fürs Fondue Fett verwenden möchte, sollte auf ein geschmacksneutrales Öl wie Sonnenblumenöl oder Rapsöl oder auf Kokosfett zurückgreifen. Butter und Margarine sind ungeeignet, da sie zu schnell verbrennen.
Eine kalorienarme Alternative zum Fett ist Rinderbrühe. Sie gibt dem Fleischfondue die richtige Würze. Eine besondere Variante hierbei ist das Fondue chinoise, das auch Feuertopf oder Hotpot genannt wird. Abgesehen vom fett wäre es noch sinnvoll passende Getränke zum Fondue wie z.B. Weißwein, Rotwein oder Apfelwein anzubieten.
Geeignete Fleischsorten für das Fondue
Zartes Fleisch wie Filet eignet sich am besten, da es keine lange Garzeit braucht. Ansonsten können alle Fleischsorten verwendet werden, egal ob Rind, Schwein, Geflügel oder Lamm. Wer etwas mehr Geschmack bevorzugt, kann anstatt Filet auch Lende, Roastbeef oder Hochrippe verwenden. Oft wird in Supermärkten fertig geschnittenes Fonduefleisch angeboten, doch das ist zu teuer und bleibt nicht so lange frisch. Besser ist es, gutes Fleisch beim Metzger einzukaufen, es zu Hause leicht anzufrieren und selbst klein zu schneiden. Bei der Zubereitung sollte es gut abgetupft sein und Zimmertemperatur haben, um Spritzen zu vermeiden. Für ein Fleischfondue rechnet man pro Gast ca. 200 Gramm Fleisch.
Das Grundrezept fürs Fleischfondue
Zutaten für vier Portionen:
- 250 g Schweinefilet
- 205 g Rinderfilet
- 250 g Hühnerbrust
- 1,5 l kräftige Fleischbrühe oder Öl
Zubereitung:
1. Das Fleisch wird abgespült, trocken getupft und jeweils in Folie gewickelt für 30-
45 Minuten ins Eisfach gelegt. Danach wird es in 04,-05. cm dicke Scheiben
geschnitten und auf einer Platte angerichtet.
2. Die Brühe oder das Fett wird in einen Fonduetopf gegeben und auf einer heißen
Herdplatte einmal zum Kochen gebracht und anschließend auf das Rechaud gesetzt.
Wenn die Brühe kocht, kann das Fleisch auf die Fonduegabeln gesteckt und gebraten
werden.
Welchen Käse fürs Käsefondue?
Zum Käsefondue passen am besten kräftige Schweizer Käsesorten wie Greverzer, Appenzeller, Vacharin oder Emmentaler. Das Mischungsverhältnis kann jeder nach seinem Geschmack selbst bestimmen. Alle Käsesorten werden in Wein geschmolzen und mit Kirschwasser abgeschmeckt.
Welche Beilagen werden gereicht?
Traditionell werden zum Käsefondue Kartoffeln und Brot vom Vortag gereicht, da trockenes Brot den Käse besser aufnimmt als frisches Brot. Käsefondue gilt als sehr mächtig, weshalb die Beilagen gerne etwas leichter ausfallen dürfen. Sehr beliebt sind „Mixed Pickles“, das ist säuerlich mariniertes gemischtes Gemüse. Auch Birnen, Ananas, Weintrauben, Oliven und Champignons sind geeignete Beilagen. Wer es würziger mag, gibt eine milde Peperoni dabei.
Wie gelingt ein Fischfondue?
Für ein Fischfondue verwendet man am besten Fischsorten mit festem Fleisch wie Lachs, Zander oder Garnelen, da Fisch beim Erhitzen schnell zerfällt. Um zu verhindern, dass Fischbröckchen im Fett schwimmen, wird empfohlen, den Fisch in kleinen Metallsieben zu garen.
Das perfekte Gemüsefondue
Für ein Gemüsefondue eignen sich am besten Paprika, Pilze oder Zwiebelstücke. Man kann die Gemüsestücke einzeln auf die Gabel spießen und in das Fondue tunken oder kleine Spieße mit Fleisch und Gemüse machen.
Schokoladenfondue – die süße Variante
Das Schokoladenfondue ist als Dessert ein süßer Abschluss des Fondue-Abends. Hierfür werden mundgerechte Fruchtstücke wie Erdbeeren, Trauben oder Bananenscheiben in heiße flüssige Schokolade getaucht. Wer es etwas würziger mag, verfeinert die Schokolade mit Chili oder Zimt. Wem es nicht süß genug sein kann, probiert es mal mit einem Schokoladenfondue mit Marshmallows.
Sollte man Sicherheitsvorkehrungen treffen?
Beim Fondue werden der Topf und das Fett sehr heiß, was zu Verbrennungen führen kann. Deshalb sollte der Topf nur zur Hälfte befüllt werden, um ein Spritzen oder Überkochen des heißen Öls zu verhindern. Auch sollte kein Fett auf das Rechaud Tropfen, da es sich entzünden kann. Auch sollte das Fondue nicht unbeaufsichtigt gelassen werden. Falls es doch brennt, wird dringend vom Löschen mit Wasser abgeraten, weil dadurch eine Stichflamme entsteht und diese zu schweren Verletzungen führt. Besser ist es, die Flammen zu ersticken.