CBD gegen Akne

Der folgende Beitrag ersetzt keinen Besuch bei einem Arzt! Bitte bei Beschwerden jeglicher Art immer den Arzt konsultieren.

Da CBD ein breites Wirkungsspektrum aufweist, kann es dementsprechend auch gegen zahlreiche Beschwerden eingesetzt werden.

CBD gegen Akne

Die Akne ist eine der am häufigsten vorkommenden Hauterkrankungen, die nicht nur Jugendliche in der Pubertät betrifft.

Dabei ist Akne ein Sammelbegriff für unterschiedliche Akne-Formen:

• Acne vulgaris (Akne unter den Achseln und/oder Leistengegend)

• Acne tarda (Erwachsenen-Akne)

• Acne infantum (Neugeborenen-Akne)

• Acne medicamentosa (Nebenwirkung von Medikamenten)

Mögliche Symptome der Akne auf einen Blick:

• geschlossene oder offene Mitesser

• Pusteln, Papeln, Knötchen im Gesicht, Hals, Schultern, Rücken und/oder Armen mit oder ohne Eiterbildung

• entzündliche und schmerzhafte Knoten

• fettige, glänzende Haut

• Aknenarben

Mögliche Ursachen einer Akne:

• Besiedelung durch Bakterien

• Talgdrüsenüberfunktion

• Verhornungsstörung im Talgdrüsengang

Therapiemöglichkeiten:

• Verbesserung des pH-Wertes der Haut durch regelmäßige Reinigung und Pflege

• Cremes, Gele oder Salben mit den Wirkstoffen Retinoid, Alzelainsäure, Alpha-Hydroxysäuren, Benzoylperoxid oder antibiotischen Cremes

• Medikamente wie Antibiotika, Hormonpräparate oder Retinoide

Viele Studien konnten zeigen, dass CBD die Talgüberproduktion regulieren und Entzündungen hemmen kann. Denn das Endocannabinoidsystem scheint an der Regulierung der Talgüberproduktion beteiligt zu sein. Weiter kann CBD die Lipidproduktion der Hautzellen hemmen, sodass die Haut nicht austrocknet und die Fettproduktion normalisiert. Beim Cannabinoid THC zeigt sich diese Wirkung nicht, was durch verschiedene Studien belegt werden konnte. Hingegen sehen Forscher im CBD ein vielversprechendes Akne-Therapeutikum, wobei es aktuell noch keine medizinischen Akne-Mittel gibt.

Quellen-/Literaturverzeichnis:

Departments of Dermatology, Venereology, Allergology and Immunology; Dessau Medical Center; Dessau, Germany, Christos C Zouboulis, 2009, „Sebaceous gland receptors“

Oláh A et al., 2014, „Cannabidiol exerts sebostatic and antiinflammatory effects on human sebocytes“

DE-MTA ‚Lendület‘ Cellular Physiology Research Group, Department of Physiology, Faculty of Medicine, University of Debrecen, Debrecen, Hungary, . Oláh A1 et al., 2016, „Differential effectiveness of selected non-psychotropic phytocannabinoids on human sebocyte functions implicates their introduction in dry/seborrhoeic skin and acne treatment“

CBD gegen Angst und nervöse Unruhe

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Da CBD ein breites Wirkungsspektrum aufweist, kann es dementsprechend auch gegen zahlreiche Beschwerden eingesetzt werden.

CBD gegen Angst und nervöse Unruhe

Kein Mensch ist frei von Angst. Und das ist auch gut so, denn schließlich hat die Angst eine Schutzfunktion, auch wenn einem dies nicht immer bewusst ist.

Bei vielen Menschen nimmt die Angst jedoch ein übersteigertes Ausmaß an, sodass von einer Angsterkrankung oder Angststörung gesprochen wird. Nach Depressionen ist die Angststörung eine der am häufigsten vorkommenden psychischen Erkrankungen, die in folgende Formen unterteilt werden:

• Generalisierte Angststörung

• Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie

• Soziale Angststörung

• Spezifische Phobien

Mögliche Symptome einer Angststörung:

• Herzklopfen und unregelmäßiger Herzschlag

• Engegefühl in der Brust

• Atemnot

• Benommenheit

• Zittern oder Beben

• Starkes Schwitzen

• Erstickungsgefühle und/oder Engegefühl im Hals

• Gefühl der Unsicherheit

• Schwindel

• Taubheits- und/oder Kribbelgefühle

• Übelkeit und/oder Magen-Darm-Beschwerden

Begleitet werden diese Symptome häufig vor der Angst, in Ohnmacht zu fallen, die Kontrolle zu verlieren, wahnsinnig zu werden oder zu sterben. Verselbstständigt sich die Angst, kommt es oftmals zur „Angst vor der Angst“.

Mögliche Ursachen einer Angststörung:

Über die Ursachen einer Angsterkrankung gibt es viele verschiedene Theorien. Vermutlich spielen hier neurobiologische, genetische und psychologische Faktoren eine Rolle. So kann eine Angststörung beispielsweise durch traumatische Erlebnisse sowie seelische und körperliche Gewalt, aber auch langfristige Stressphasen ausgelöst werden.

Einige Forscher gehen zudem davon aus, dass bei Angststörungen das Gleichgewicht verschiedener Botenstoffe wie Serotonin, Gamma Aminobuttersäure (GABA) und Noradrenalin gestört ist. Vollends geklärt sind die Ursachen jedoch nicht.

Therapiemöglichkeiten:

• Verhaltenstherapie

• Psychotherapie

• Erlernen von Entspannungsverfahren zum Stressabbau

• Antidepressiva sowie kurzfristig Benzodiazepine

• Pflanzliche Mittel wie Baldrian, Hopfen, Johanniskraut, Lavendel oder Melisse

CBD kann eine angstlösende und beruhigende Wirkung haben. Das bestätigen auch immer mehr Studien. Es wird angenommen, dass CBD in limbischen und paralimbischen Bereichen des Gehirns wirken und dass die Cannabinoidrezeptoren im Endocannabinoidsystem maßgeblich an der Kampf- und Flucht-Reaktion beteiligt sind. Außerdem fanden Forscher in Mausmodellen sogar Cannabinoidrezeptoren in der Amygdala, ein Teil des limbischen Gehirns, die für Emotionen und Gefühle mitverantwortlich ist.

Dockt das CBD an diese Cannabinoidrezeptoren an, könnte so die angstlösende und beruhigende Wirkung erklärt werden.

Quellen-/Literaturverzeichnis:

Department of Neurosciences and Behavior, Division of Psychiatry, University of São Paulo, Ribeirão Preto, São Paulo, Brazil, Crippa JA1 et al., 2011, “Neural basis of anxiolytic effects of cannabidiol (CBD) in generalized social anxiety disorder: a preliminary report”

Department of Neuroscience and Behavior, School of Medicine of Ribeirão Preto, University of São Paulo, SP, Brazil, Mateus M Bergamaschi et al., 2011, “Cannabidiol Reduces the Anxiety Induced by Simulated Public Speaking in Treatment-Naïve Social Phobia Patients”

Daily News, Bill Snyder, 2014, “Discovery sheds new light on marijuana´s anxiety relief effects”

Medical School of Ribeirão Preto, University of São Paulo, Ribeirão Preto, Brazil; Center for Interdisciplinary Research on Applied Neurosciences (NAPNA), University of São Paulo (USP), Ribeirão Preto, Brazil, Lisboa SF1 et al., 2017, „The Endocannabinoid System and Anxiety“

Cannabis Medizin, Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin, Dr. Franjo Grotenhermen, „Cannabidiol bei Angststörungen“

CBD gegen Depressionen

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CBD gegen Depressionen

Die Depression ist eine psychische Erkrankung, die mehr als fünf Prozent der deutschen Bevölkerung betrifft. Dabei ist die Major-Depression die am häufigsten vorkommende Form. Diese schleicht sich über mehrere Wochen ein und tritt immer wieder episodisch auf. Hingegen wechseln sich bei der bipolaren Depression manische und depressive Phasen ab. Aber auch die Winterdepression ist weit verbreitet.

Bevor wir jetzt weiter auf CBD eingehen, möchte ich dir mitteilen, dass es bei Depression auch auf das richtige Mindeset ankommt. Ziele geben dir auch in schweren Tagen Halt. Mehr dazu findest du in diesem Artikel: 6 Tipps, um deine Ziele endlich zu erreichen

Mögliche Symptome einer Depression:

• Interessenlosigkeit und Lustlosigkeit

• Grübelneigung

• Morgendliches Aufstehen fällt schwer

• Konzentrationsstörungen und fehlendes Durchhaltevermögen

• Schnelle Erschöpfung und ständige Müdigkeit

• Gefühle der Wertlosigkeit, Schuldgefühle und Gefühle der Verzweiflung

• Pessimistische Sichtweise

• Magen-Darm-Beschwerden

• Kraftlosigkeit

• Muskelverspannungen

• Gewichtsabnahme oder -zunahme

• Schwindelgefühle

• Atemnot und Herz-Kreislauf-Schwäche

Mögliche Ursachen einer Depression:

Depressionen haben meist mehrere Ursachen, die sich gegenseitig verstärken. Infrage kommen hier sowohl psychische als auch psychosoziale Auslöser. Auch Erkrankungen, wie zum Beispiel Hormonstörungen, Schilddrüsenüberfunktion, Multiple Sklerose oder Krebserkrankungen, können für eine Depression mitverantwortlich sein.

Therapiemöglichkeiten:

• Psychotherapie

• Verhaltenstherapie

• Therapeutische Maßnahme wie Ergo- oder Bewegungstherapie

• Antidepressiva

Der 5-HT1A-Rezeptor ist seit Langem bei der Behandlung von Depressionen und Angsterkrankungen von hohem pharmakologischem Interesse. Neuesten Erkenntnissen zufolge, liegt bei diesen psychischen Erkrankungen eine verminderte Dichte dieses Rezeptortyps in bestimmten Gehirnbereichen vor. Auch in einigen CBD-Studien ist der 5-HT1A-Rezeptor in den Fokus gerückt.

So konnte in Mausmodellen festgestellt werden, dass CBD sowohl diesen Rezeptor als auch den Cannabinoidrezeptor CB1 aktivieren und eine antidepressivaähnliche Wirkung entfalten kann.

In weiteren Studien konnte an Mausmodellen gezeigt werden, dass CBD womöglich in der Lage ist, die Botenstoffe Serotonin und Glutamat zu erhöhen, woraus sich ebenfalls eine antidepressivaähnliche Wirkung ergibt.

Quellen-/Literaturverzeichnis:

Department of Physical and Chemical, School of Pharmaceutical Science of Ribeirão Preto, University of São Paulo, Ribeirão Preto, SP, Brazil, Sartim AG1 et al., 2016, “Antidepressant-like effect of cannabidiol injection into the ventral medial prefrontal cortex-Possible involvement of 5-HT1A and CB1 receptors“

Instituto de Biomedicina y Biotecnología de Cantabria, IBBTEC (Universidad de Cantabria, CSIC, SODERCAN), Spain, Linge R1 et al., 2016, “Cannabidiol induces rapid-acting antidepressant-like effects and enhances cortical 5-HT/glutamate neurotransmission: role of 5-HT1A receptors”

Geha Mental Health Center, Petah Tiqva, Israe, Shoval G1 et al., 2016, „Prohedonic Effect of Cannabidiol in a Rat Model of Depression“

CBD gegen Epilepsie

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CBD gegen Epilepsie

Bei der chronischen Erkrankung Epilepsie sind die Nervenzellen im Gehirn immer wieder übermäßig aktiv. Wenn sich diese Nervenzellen-Gruppen gleichzeitig entladen, wird ein epileptischer Anfall ausgelöst. Je nach Lage und Anzahl der entladenden Nervenzellen wird zwischen fokalen Anfällen und generalisierten Anfällen unterschieden.
Während die Entladung bei fokalen Anfällen auf bestimmte Hirnbereiche beschränkt ist, sind bei generalisierten Anfällen beide Hirnhälften betroffen.
Der generalisierte epileptische Anfall kann unterschiedliche Ausprägungen haben, wie zum Beispiel:
• kurzzeitige Trübung des Bewusstseins und anschließender Gedächtnisverlust (Absencen)
• Zuckungen, Verkrampfungen bis hin zur Bewusstlosigkeit (Grand-Mal-Anfall)
• Versteifung der Gliedmaßen und ggf. Bewusstlosigkeit (tonischer Anfall)
• Spannungsverlust in den Muskeln und gestörtes Bewusstsein (atonischer Anfall)
• bestimmte Muskelgruppen zucken in kurzer Folge (myoklonischer Anfall)
• langsames Muskelzucken an Armen und/oder Beinen und Bewusstlosigkeit (klonischer Anfall)

Normalerweise betrifft der Anfall einer fokalen Epilepsie einen begrenzten Hirnbereich. Es ist aber möglich, dass sich der Anfall auf weitere Hirngebiete ausweitet, sodass ein generalisierter Anfall ausgelöst wird.
Mögliche Symptome eines fokalen Anfalls sind:
• Krämpfe und Zuckungen einzelner Körperteile
• sensorische Störungen (z. B. verändertes Sehen, Schmecken oder Riechen)
• Missempfindungen (z. B. Kribbeln oder Taubheitsgefühle)
• Sprachstörungen

Mögliche Ursachen einer Epilepsie:
Eine Epilepsie kann die unterschiedlichsten Ursachen haben, wie zum Beispiel eine genetische Veranlagung, eine Hirnschädigung, ein Schlaganfall, eine Verletzung am Gehirn oder eine Stoffwechselerkrankung. Oftmals ist die Ursache aber unklar.
Viele Studien an Tiermodellen und Menschen haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass Cannabis in der Lage ist, das Risiko von Epilepsieanfällen verringern kann. Sowohl THC als auch CBD verfügen vermutlich über antikonvulsive Eigenschaften. Es wird sogar angenommen, dass Cannabis sogar das Gehirn vor Schädigungen durch epileptische Anfälle schützen kann, da es die Ausschüttung des Botenstoffs Glutamat reduzieren kann.
Obwohl THC und CBD gegen Krampfanfälle wirken können, greifen hier verschiedene Mechanismen. THC bindet an den Cannabinoidrezeptor CB1 und verstärkt damit die Aktivität des Endocannabinoidsystems.

Infolge dessen wird die Produktion von krampffördernden Botenstoffen unterdrückt. CBD bindet zwar auch an den CB1-Rezeptor im Gehirn, das Endocannabinoidsystem wird jedoch nicht aktiviert, weshalb ein epileptischer Anfall verhindert wird. Die genauen Wirkmechanismen sind jedoch bisher noch nicht geklärt. Da CBD den Effekt von THC verstärken kann, könnten grundsätzlich beide Cannabinoide zur Behandlung einer Epilepsie angewendet werden.
CBD allein hat sich bei einigen Epilepsie-Formen als effektives Mittel herausgestellt. So haben Studien gezeigt, dass Kinder mit dem Dravet-Syndrom erfolgreich mit CBD behandelt wurden. Ebenso konnte bei Kindern mit dem Lennox-Gastaut-Syndrom die Anfallshäufigkeit reduziert werden.

Quellen-/Literaturverzeichnis:

  • Institute for Social Medicine, Epidemiology and Health Economics (F.A., S.N.W.), and Institute for Clinical Pharmacology and Toxicology (R.S., E.G.), Charité-University Medical Center, Berlin, Frank Andersohn, MD, et al., “Use of antiepileptic drugs in epilepsy and the risk of self-harm or suicidal behavior”
  • Institute of Experimental Medicine, Hungarian Academy of Sciences, H-1083 Budapest, Hungary, Ludányi A1 et al., 2008, “Downregulation of the CB1 cannabinoid receptor and related molecular elements of the endocannabinoid system in epileptic human hippocampus”
  • Department of Pharmacology and Toxicology, Virginia Commonwealth University, Richmond, VA 23298, USA, Melissa J Wallace et al., 2001, “Assessment of the role of CB1 receptors in cannabinoid anticonvulsant effects”
  • Department of Neurology, Stanford University, USA, Jacobson C. et al., 2013, “Report of a parent survey of cannabidiol-enriched cannabis use in pediatric treatment-resistant epilepsy”
  • Neurology Times, Conference Reptort, 2017, “Lennox-Gastaut Syndrome: Cannabidiol Treatment”

Graduate School in Neuroscience, Institute of Biological Sciences, Universidade Federal de Minas Gerais, Brazil, Vilela LR1 et al., 2017, “Anticonvulsant effect of cannabidiol in the pentylenetetrazole model: Pharmacological mechanisms, electroencephalographic profile, and brain cytokine levels”

CBD gegen Kopfschmerzen

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CBD gegen Kopfschmerzen

Nach Rückenschmerzen sind Kopfschmerzen die zweithäufigste Schmerzform. Zwar existieren mehr als 220 verschiedene Kopfschmerzarten, weit verbreitet sind jedoch Spannungskopfschmerzen und Migräne.

Eine Migräneattacke verläuft individuell verschieden und kann in den folgenden vier Phasen verlaufen:

Vorbotenphase: Schon vor der Attacke leiden Betroffene an unspezifischen Symptomen.

Auraphase: Vor oder während der Migräneattacke kann es zu neurologischen Reiz- und Ausfallerscheinungen kommen.

Kopfschmerzphase: In der akuten Schmerzphase treten meist einseitig pochende Kopfschmerzen auf.

Erholungsphase: Die Symptome klingen langsam ab und Betroffene fühlen sich geschwächt und erschöpft.

Nicht jeder Betroffene durchläuft alle Phasen. Für viele stellt die Kopfschmerzphase die erste Phase dar.

Begleitet werden Migräneattacken mit den folgenden möglichen Symptomen:

• Starke Kopfschmerzen

• Licht- und/oder Lärmempfindlichkeit

• Geruchsempfindlichkeit

• Appetitlosigkeit

• Übelkeit und/oder Erbrechen

• Sehstörungen

Die Symptome bei Spannungskopfschmerzen äußern sich hingegen meist durch dumpfe, drückende Kopfschmerzen im Stirnbereich oder an den Schädelseiten. Häufig beginnen die Kopfschmerzen vormittags und verstärken sich dann zum Nachmittag hin. In seltenen Fällen treten auch migränetypische Symptome wie Lärm- oder Lichtempfindlichkeit, Schwindel, Sehstörungen oder Übelkeit auf.

Mögliche Ursachen von Kopfschmerzen:

Bisher sind die genauen Ursachen von Kopfschmerzen nicht geklärt. Mögliche Auslöser können beispielsweise Stress, Rauchen, Alkohol, Flüssigkeitsmangel und Hormonschwankungen sein. Zudem können auch Erkrankungen Kopfschmerzen auslösen, wie zum Beispiel Bluthochdruck, Virusinfektionen, Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule und Verspannungen in der Nackenmuskulatur. Bestimmte Medikamente wie Östrogene zur Verhütung können ebenfalls Kopfschmerzen auslösen.

Therapiemöglichkeiten:

• Erlernen von Entspannungsverfahren

• Schmerzmedikamente wie Ibuprofen, Acetylsalicylsäure oder Paracetamol

• Triptane

• Antidepressiva

Der bekannte Forscher Ethan Russo hat bereits in seiner historischen Übersicht ausgeführt, dass Cannabinoide seit über tausend Jahren in Ländern wie Indien, China, Ägypten und Griechenland zur Prävention und Linderung von Migräne angewendet werden. Welche Vorgänge genau zum Auftreten einer Migräne führen, sind noch nicht geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass eine Fehlregulation im Endocannabinoidsystem bzw. ein Mangel an Endocannabinoiden ein Auslöser für Migräne sein kann. In Studien konnte gezeigt werden, dass Migräne-Patienten einen Mangel des Endocannabinoids Anandamid aufweisen. Dieses wird normalerweise je nach Bedarf vom Körper selbst produziert und von dem Enzym FAAH (fatty acid amide hydrolase) abgebaut. Möglich wäre, dass zu wenig Anandamid produziert wird oder das Enzym FAAH zu schnell abgebaut wird. Die genauen Mechanismen sind jedoch noch nicht bekannt.

Zahlreichen Erfahrungsberichten zufolge kann CBD bei Migräne und Spannungskopfschmerzen hilfreich sein. Zurückzuführen ist dies vermutlich auf die entkrampfenden, entspannenden und schmerzlindernden Effekte von CBD.

Quellen-/Literaturverzeichnis:

Journal of Cannabis Therapeutics, Ethan Russo,2001, „Hemp for Headache: An In-Depth Historical and Scientific Review of Cannabis in Migraine“

Headache Science Centre, IRCCS Neurological Institute C. Mondino Foundation, Pavia, Italy, Greco R1 et al., 2010, „The endocannabinoid system and migraine“

Cannabis Cannabinoid Res. 2017 Apr 1;2(1):61-71. doi: 10.1089/can.2016.0033. eCollection 2017, Lochte BC, Beletsky A, Samuel NK, Grant I., „The Use of Cannabis for Headache Disorders“

CBD gegen Krebs

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CBD gegen Krebs

Der Begriff Krebs beschreibt zahlreiche Krankheiten, bei denen Zellen ein abnormales Wachstum zeigen. Da der Körper aus Trillionen von Zellen besteht, kann Krebs im Grunde überall auftreten. Wird eine Krebserkrankung diagnostiziert, folgen die Standarttherapien wie Chemo- oder Strahlentherapie oder wenn möglich, eine Operation.
Medizinisches Cannabis wird aktuell zur Linderung von Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit während einer Chemo- oder Strahlentherapie eingesetzt. Aber auch gegen Schmerzen, Schlaflosigkeit und Depressionen können THC und CBD nützlich sein. Somit kann medizinisches Cannabis dazu beitragen, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Weder THC noch CBD sind kein Wunderheilmittel – sie können Krebs nicht heilen! Es existieren Studien, die zwar Hinweise geben, dass Cannabis möglicherweise dazu in der Lage sein könnte, das Krebszellenwachstum zu blockieren oder Krebszellen sogar abzutöten, die Studienlage ist aber sehr dünn und es wird noch viel Forschungen betrieben werden müssen, um diese Annahmen zu bestätigen und um geeignete Medikamente herzustellen.

Quellen-/Literaturverzeichnis:

  • Guzman M (2018) Cannabis for the management of cancer symptoms: THC version 2.0?, Cannabis and Cannabinoid Research 3:1, 117–119
  • Lihi Bar-Lev Schleider, Raphael Mechoulam, Violeta Lederman, Mario Hilou, Ori Lencovsky, Oded Betzalel, Liat Shbiro, Victor Novack. Prospective analysis of safety and efficacy of medical cannabis in large unselected population of patients with cancer
  • Department of Biochemistry, Faculty of Science, Alexandria University, Alexandria, Egypt, Sultan AS1 et al., 2018, „Novel mechanism of cannabidiol-induced apoptosis in breast cancer cell lines“

Department of Pharmacology and Toxicology, University of Louisville School of Medicine, Louisville, KY, 40292, USA, Laun AS1 et al., 2018, „GPR3, GPR6, and GPR12 as novel molecular targets: their biological functions and interaction with cannabidiol“

CBD gegen Multiple Sklerose

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CBD gegen Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) gehört zu den Autoimmunerkrankungen und ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die in Schüben verläuft. Diese Entzündungen in Gehirn und Rückenmark zerstören die Markscheiden sowie die Oligodendrozyten der Nervenfasern, die normalerweise Reize und Befehle von den Zellen des Gehirns an die unterschiedlichen Körperregionen und umgekehrt leiten. Im frühen Krankheitsstadium sind die Markscheiden meist erst an wenigen Stellen (Plaques) entzündet. Im weiteren Verlauf zerfallen sie und es bildet sich Narbengewebe. Infolge dessen verhärtet sich das Gewebe (Sklerosierung).

Mögliche Symptome einer MS-Erkrankung:

Die Symptome können sehr vielfältig sein, weshalb Multiple Sklerose auch häufig als „Krankheit mit den tausend Gesichtern“ bezeichnet wird. Im Frühstadium äußern sich meist die folgenden Symptome:

• Sehstörungen

• Gefühlsstörungen

• Lähmungen der Muskulatur

Daneben können weitere Beschwerden auftreten:

• Trigeminusneuralgie

• Gesichtslähmungen (Fazialisparese)

• Gleichgewichtsstörungen

• Geschmacksstörungen

• Sprachstörungen

• Stuhlentleerungsstörung

• Blasenfunktionsstörung

• gestörte Schweißabsonderung

• gestörte Sexualfunktion

Mögliche Ursachen einer MS-Erkrankung:

Die Ursachen sind noch nicht geklärt. Zwar entsteht die MS-Erkrankung durch Entzündungen im Gehirn und Rückenmark, warum diese jedoch entstehen, ist unklar. Vermutlich spielen hier verschiedene Faktoren wie Erbfaktoren, Autoimmunprozesse und Infektionen eine Rolle.

Therapiemöglichkeiten:

Multiple Sklerose ist nicht heilbar. Ziel der Therapie ist es, die entzündlichen Prozesse zu vermindern sowie akute Schübe zu behandeln. Ebenso zielt die Therapie darauf ab, die auftretenden Beschwerden zu lindern.

Medikamente der ersten Wahl sind hier meistens Immuntherapeutika wie Dimethylfumarat, Interferon beta oder Glatirameracetat. Schlagen diese Medikamente nicht an oder ist die MS hochaktiv, kommen weitere Immuntherapeutika wie Daclizumab, Natalizumab oder Alemtuzumab zum Einsatz, die gezielt wirkende Antikörper enthalten. Um die Symptome zu lindern, werden auch häufig hoch dosierte Entzündungshemmer (Glukokortikoide) gegeben. Alternative Therapien wie eine Ernährungs- und Stoffwechseltherapie sowie die Evers-Diät können zusätzlich zur Linderung der Symptome beitragen.

Medizinisches Cannabis wird inzwischen sehr häufig bei MS-Erkrankungen empfohlen. Zahlreiche Studien konnten zeigen, dass THC und CBD zur Linderung von Spastiken und Schmerzen beitragen können. Vor allem das Mundspray Sativex, das zu gleichen Anteilen aus THC und CBD besteht, hat gute Erfolge erzielt. Dieses ist jedoch nur auf Rezept erhältlich.

CBD allein hat aber ebenfalls erstaunliche Ergebnisse in verschiedenen Studien erbracht. Grund hierfür sind vermutlich die entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD. Beispielsweise erhielten Mäuse mit MS hoch konzentriertes CBD und konnten hiernach ihre steifen Beine wieder bewegen. Auch die Entzündungswerte gingen zurück.

Andere Forscher fanden heraus, dass Astrozyten (sternförmige Nervenzellen) keine passiven Stützzellen sind, sondern an nahezu allen Gehirnfunktionen beteiligt sind und mit dem Endocannabinoidsystem interagieren. Womöglich wird die Astrozyten-Aktivität durch das CBD bei MS-Erkrankungen, aber auch der Epilepsie, unterdrückt. Zudem scheint CBD die Entzündungsförderung durch die Astrozyten verringern zu können.

Quellen-/Literaturverzeichnis:

Springer, Private Bag 65901, Mairangi Bay, 0754, Auckland, New Zealand, Keating GM1, 2017, “Delta-9-Tetrahydrocannabinol/Cannabidiol Oromucosal Spray (Sativex®): A Review in Multiple Sclerosis-Related Spasticity”

The Dr. Miriam and Sheldon G. Adelson Center for Biology of Addictive Diseases, Physiology and Pharmacology Department, Sackler School of Medicine, Tel Aviv University, Tel Aviv, Israel, Kozela E1 et al., 2011, “Cannabidiol inhibits pathogenic T cells, decreases spinal microglial activation and ameliorates multiple sclerosis-like disease in C57BL/6 mice”

The Dr Miriam and Sheldon G. Adelson Center for the Biology of Addictive Diseases, Sackler Faculty of Medicine, Tel Aviv University, 6997801 Tel Aviv, Israel, Kozela E1 et al., 2017, “Modulation of Astrocyte Activity by Cannabidiol, a Nonpsychoactive Cannabinoid”