Der folgende Beitrag ersetzt keinen Besuch bei einem Arzt!
Bitte bei Beschwerden jeglicher Art immer den Arzt konsultieren.
Da CBD ein breites Wirkungsspektrum aufweist, kann es
dementsprechend auch gegen zahlreiche Beschwerden eingesetzt werden.
CBD gegen Angst und nervöse Unruhe
Kein Mensch ist frei von Angst. Und das ist auch gut so,
denn schließlich hat die Angst eine Schutzfunktion, auch wenn einem dies nicht
immer bewusst ist.
Bei vielen Menschen nimmt die Angst jedoch ein
übersteigertes Ausmaß an, sodass von einer Angsterkrankung oder Angststörung
gesprochen wird. Nach Depressionen ist die Angststörung eine der am häufigsten
vorkommenden psychischen Erkrankungen, die in folgende Formen unterteilt werden:
• Generalisierte Angststörung
• Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie
• Soziale Angststörung
• Spezifische Phobien
Mögliche Symptome einer Angststörung:
• Herzklopfen und unregelmäßiger Herzschlag
• Engegefühl in der Brust
• Atemnot
• Benommenheit
• Zittern oder Beben
• Starkes Schwitzen
• Erstickungsgefühle und/oder Engegefühl im Hals
• Gefühl der Unsicherheit
• Schwindel
• Taubheits- und/oder Kribbelgefühle
• Übelkeit und/oder Magen-Darm-Beschwerden
Begleitet werden diese Symptome häufig vor der Angst, in
Ohnmacht zu fallen, die Kontrolle zu verlieren, wahnsinnig zu werden oder zu
sterben. Verselbstständigt sich die Angst, kommt es oftmals zur „Angst vor der
Angst“.
Mögliche Ursachen einer Angststörung:
Über die Ursachen einer Angsterkrankung gibt es viele
verschiedene Theorien. Vermutlich spielen hier neurobiologische, genetische und
psychologische Faktoren eine Rolle. So kann eine Angststörung beispielsweise
durch traumatische Erlebnisse sowie seelische und körperliche Gewalt, aber auch
langfristige Stressphasen ausgelöst werden.
Einige Forscher gehen zudem davon aus, dass bei
Angststörungen das Gleichgewicht verschiedener Botenstoffe wie Serotonin, Gamma
Aminobuttersäure (GABA) und Noradrenalin gestört ist. Vollends geklärt sind die
Ursachen jedoch nicht.
Therapiemöglichkeiten:
• Verhaltenstherapie
• Psychotherapie
• Erlernen von Entspannungsverfahren zum Stressabbau
• Antidepressiva sowie kurzfristig Benzodiazepine
• Pflanzliche Mittel wie Baldrian, Hopfen, Johanniskraut,
Lavendel oder Melisse
CBD kann eine angstlösende und beruhigende Wirkung haben.
Das bestätigen auch immer mehr Studien. Es wird angenommen, dass CBD in
limbischen und paralimbischen Bereichen des Gehirns wirken und dass die
Cannabinoidrezeptoren im Endocannabinoidsystem maßgeblich an der Kampf- und
Flucht-Reaktion beteiligt sind. Außerdem fanden Forscher in Mausmodellen sogar
Cannabinoidrezeptoren in der Amygdala, ein Teil des limbischen Gehirns, die für
Emotionen und Gefühle mitverantwortlich ist.
Dockt das CBD an diese Cannabinoidrezeptoren an, könnte so
die angstlösende und beruhigende Wirkung erklärt werden.
Quellen-/Literaturverzeichnis:
Department of Neurosciences and Behavior, Division of
Psychiatry, University of São Paulo, Ribeirão Preto, São Paulo, Brazil, Crippa JA1
et al., 2011, “Neural basis of anxiolytic effects of cannabidiol (CBD) in
generalized social anxiety disorder: a preliminary report”
Department of Neuroscience and Behavior, School of Medicine
of Ribeirão Preto, University of São Paulo, SP, Brazil, Mateus M Bergamaschi et
al., 2011, “Cannabidiol Reduces the Anxiety Induced by Simulated Public
Speaking in Treatment-Naïve Social Phobia Patients”
Daily News, Bill Snyder, 2014, “Discovery sheds new light on
marijuana´s anxiety relief effects”
Medical School of Ribeirão Preto, University of São Paulo,
Ribeirão Preto, Brazil; Center for Interdisciplinary Research on Applied
Neurosciences (NAPNA), University of São Paulo (USP), Ribeirão Preto, Brazil,
Lisboa SF1 et al., 2017, „The Endocannabinoid System and Anxiety“
Cannabis Medizin, Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin,
Dr. Franjo Grotenhermen, „Cannabidiol bei Angststörungen“